Schluss mit den kilometerlangen Tunneln! Die Plasma-Wakefield-Beschleunigung ist eine äußerst vielversprechende Alternative zu so riesigen Anlagen wie dem LHC am CERN. Jetzt ist die Methode in den USA erstmals erfolgreich auf Positronen, die Antiteilchen der Elektronen, angewendet worden. Ein wichtiger Schritt, den in Zukunft sollen die wesentlich leichter zu analysierenden Elektron-Positron-Kollisionen die gegenwärtig z.B. am CERN zum Einsatz kommenden Protonen ersetzen. Wakefield-Beschleuniger lassen sich sehr kompakt bauen, was eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten eröffnet, darunter auch im medizinischen Bereich, beispielsweise zur gezielten Zerstörung von Tumorgewebe. Die Technik steckt allerdings erst in den Kinderschuhen, doch Physiker tüfteln fleißig an Lösungen um z.B. die Fokussierung weiter zu verbessern.

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